
Pressebericht Zollern-Alb-Kurier: Spielsystem steht fest: Nach der Vorrunde wird die Landeliga Staffel 4 zweigeteilt
Mannschaftsbild: Kader der vergangenen, abgebrochenen Saison 2020/21
Foto: Reinhold Lautenbacher (FC 07 Albstadt)
Spielsystem der nächsten Saison steht fest:
Nach der Vorrunde wird die Landeliga Staffel 4 zweigeteilt
01.06.2021
Von Matthias Zahner (Sportredakteur der Tageszeitung ZOLLERN-ALB-KURIER)
28 Spieltage sind in der Landesliga Staffel 4 wieder geplant.
Die Vereine sind sich weitgehend einig. Die Saison 2021/22 soll mit einer Einfachrunde und anschließenden Play-offs und Play-downs über die Bühne gehen. Dazu muss erneut die Spielordnung geändert werden.
Eine finale Befragung des Württembergischen Fußballverbands (WFV) hat ergeben, dass 18 der 20 Landesliga-Staffel-4-Klubs das Alternativspielmodell bevorzugen.
Zwei Vereine wollen 38 Mal spielen
Welche beiden Vereine sich für eine normale Spielzeit mit Hin- und Rückrunde und den damit verbundenen 38 Partien aussprachen, war auf Nachfrage bei Staffelleiter Andreas Schele nicht zu erfahren. „Die namentliche Abstimmung wurde auch an die Vereine nicht bekannt gegeben“, teilte Schele mit.
Der WFV passt nun die Spielordnung wieder so an, dass die Einfachrunde mit den anschließenden Play-offs und Playdowns angewandt werden kann. „Aus meiner Sicht ist das die absolut richtige Entscheidung. Wir konnten jetzt alle ganz lange nicht vernünftig trainieren, müssen erst wieder reinfinden. Dann ist eine Runde mit 38 Spielen auch zu viel für die Jungs – auch wegen der Verletzungsgefahr und der Ausweichtermine“, sagt Florian Eisen, Spielleiter des TSV Straßberg. Sein Nusplinger Pendant, Kenny Staiger, pflichtet ihm bei und begründet: „Dadurch ist die Belastung nach einer so langen Pause nicht so groß.“
Startschuss fällt am 7. und 8. August
Schele wies in einer Mail an die Vereinsverantwortlichen darauf hin, dass sich elf der 18 Alternativbefürworter für einen neuen Spielplan betreffend der Auf- und Abstiegsrunde entschieden haben. „Dieser Mehrheit schließe ich mich natürlich an und werde versuchen, auch für diesen Teil der Saison einen entsprechend interessanten Spielplan zu gestalten“, schreibt Schele. Am 7. und 8. August sollen die Teams in die neue Runde starten, Wochenspieltage sind sofern nicht gewünscht keine geplant. Der letzte offizielle Spieltag des Jahres ist auf den 27. und 28. November terminiert. „Wir steigen vermutlich nächste Woche wieder ins Training ein, dann eben mit Tests. Ende Juni beginnt die tatsächliche Vorbereitung“, erzählt Staiger. Regulär soll es mit dem 18. Spieltag am 5. und 6. März 2022 weitergehen. Mit dem 19. Spieltag endet die Hinrunde. „Wir versuchen am 28. Juni, natürlich je nachdem, ob es erlaubt ist, in die Vorbereitung zu starten“, sagt Eisen. „Wir haben einige Testspiele, die meisten zu Hause“, blickt der Funktionär voraus.
Wieder sechs Absteiger möglich
Die Teams auf den Plätzen eins bis zehn kämpfen in den neun Rückrundenpartien um den Aufstieg. Die anderen zehn Mannschaften spielen um die Ränge elf, zwölf und 13, die den sicheren Klassenerhalt bedeuten. Abhängig von den Verbandsliga-Absteigern könnten bis zu sechs Vereine nach ihren 28 Begegnungen in die Bezirksliga runter müssen. Der Siebletzten würde dann die Relegation bestreiten.





